10er Abo für Gruppenstunden |
Einzelstunde |
250 |
60 |
für 10 Agility-Trainingsstunden |
pro Stunde |
Dauer: jeweils 1 Stunde |
Dauer: jeweils 1 Stunde |
Anzahl Teams pro Stunde: 3-5 |
Anzahl Teams pro Stunde: 1 |
Dieses Training kann bereits mit Welpen und Junghunden absolviert werden, da noch keine Sprünge, krummen Tunnels, ganzen Kontaktzonengeräte oder andere physisch belastende Dinge erarbeitet werden.
Im Vordergrund steht, dass der Hund lernt zu lernen und mit dem Hundeführer Übungen zu erarbeiten. Die Hunde sollen ein gutes Körpergefühl entwickeln, sich konzentrieren lernen, Vertrauen in sich und ihren Hundeführer entwickeln, unter Ablenkung arbeiten und die Geräte, dem Alter angepasst, kennen lernen. Ausserdem sollen die Hunde lernen Spass am Spiel mit ihrem Menschen und mit einem Objekt zu entwickeln. Dazu gehört auch, dass der Hund ein Spielzeug gerne wieder abgibt. Folgende Übungen stehen für den Hund im Vordergrund:
Folgende Übungen stehen für den Hundeführer im Vordergrund:
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Einige der Punkte klingen zwar mehr danach dem Hund Tricks, im Sinne von Zirkustricks, beizubringen, aber sie fördern das Körpergefühl und die Motivation zur Mitarbeit des Hundes. Ausserdem stärken sie auch die Bindung des Hund-Mensch-Teams. Der Hund lernt seinen Körper zu koordinieren und ausserdem, dass sein Mensch sich mit ihm auf spannende und liebevolle Art beschäftigt.
Agility heisst für mich, dem Hund "Tricks" beizubringen, die zusammengefügt das fehlerfreie absolvieren eines Parcours ermöglichen und ein tolles Spiel für Mensch und Hund sind. Auf diesen Kurs folgt der Agility-Aufbaukurs. Mit den genannten Übungen kann der Hund auch im Alltag etwas nützliches fürs künftige Agility-Training lernen und ihr wisst dann auch, womit ihr ihn zu Hause beschäftigen könnt. |
In diesem Kurs geht es darum, dass der Hund alle Geräte kennen und korrekt und selbstständig zu absolvieren lernt. Denn ein Hund der die Hindernisse mit Zuversicht und klarem Ziel absolviert, läuft sicherer und mit deutlich mehr Spass.
Für den Hundeführer liegt der Schwerpunkt in diesem Kurs darauf, zu erlernen wie er dem Hund beibringen kann die Hindernisse korrekt zu absolvieren und Führmethoden korrekt auszuführen. Der Hund lernt in vielen Teilschritten, wie die unterschiedlichen Hindernisse absolviert werden und dass keines unheimlich ist. Die Wippe zum Beispiel wird zunächst über ein Spiel aufgebaut, bei welchem der Hund die Erfahrung sammelt, dass es für ihn keine Gefahr bedeutet, wenn sich dieses Hindernis bewegt. Im Gegenteil er wird Spass daran entwickeln die Bewegung selber auszulösen. |
Der Hundeführer lernt unteranderem, wie er die grundlegenden Wechsel ausführen soll. Die wichtigsten Wechsel für den Anfang sind der Belgier, der Japaner und das Schicken-Wechseln.
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Was ist Shapen? |
Vorteile des Shapens |
Shapen ist eine Methode, um dem Hund neue Verhaltensweisen beizubringen. Dabei geht es darum, dass der Hund für einzelnen Teilschritte, welche zu einem neuen Verhalten oder Trick führen, belohnt wird.
Hier zuerst einmal ein Beispiel zum Shapen: Wir möchten, dass der Hund einen Deckel/Teppich mit zunächst einer und am Ende zwei Vorderpfoten gezielt berührt. Zuerst die Vorbereitungen: Clicker: ein Knackfrosch, der ein markantes Geräusch macht, alternativ kann man auch ein Markerwort verwenden. Ein Markerwort kann z.B. "fein!" sein. Der Hund muss den Clicker noch nicht kennen. Leckerlie: die Leckerlie sollten gut zugänglich in einem Kübel oder offenen Beutel bereitstehen. Am besten nimmt man auch gleich mehrere (5-10) Leckerlies in die Hand, die man nach einander einzeln aus der Hand geben kann. Die Leckerlies sollten dem Hund natürlich sehr gut schmecken, dafür eignen sich je nach Hund Trockenfutter, Käse, Wurst usw. Deckel/Teppich: wird hingelegt, wenn die Übung beginnt und danach wieder weggeräumt. Hundeführer: am besten sitzt man auf dem Boden. Da ist man selber ruhiger und geduldiger und sieht genauer was der Hund tut. Belohnung: Ein einzelnes Leckerchen wird gegeben. Jackpot: Wenn der Hund etwas besonders gut gemacht hat, bekommt er einen Jackpot. Das bedeutet, man lobt freudig verbal und gibt gleich mehrere Leckerlies (ca. 3-8). |
Währdend der ersten Shaping-Einheit lernt der Hund gleich, was der Clicker bedeutet und das der Hund ihn selber "auslösen" kann.
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Wie kann also ein Trick durchs Shapen konkret aufgebaut werden? Hier ein kurzer Überblick, wie das "Touch" mit einer bzw. zwei Vorderpfoten auf einen Deckel oder kleinen Teppich, durch Shaping, aufgebaut werden kann.
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Im ersten Teil des Videos seht ihr, wie ich mit Toffee ein Pfotentarget oder auch "Touch" geshapt habe.
Je nachdem wie motiviert der Hund ist, beendet man die Übung schon nach Punkt 2. Es ist immer besser kurz und motiviert zu trainieren, als zu lange.
Während der ganzen Übung tut der Hundeführer nichts anderes, als clicken, Leckerchen geben, abwarten und beobachten. Natürlich darf zusätzlich stimmlich gelobt werden . Aber der Hundeführer gibt keine auffordernden Kommandos, zeigt nicht mit den Händen irgendwohin oder manipuliert den Hund anderweitig. |